Tatort Folge 989: Wir | Ihr | Sie

Kurz und knapp – darum geht’s

Eine Frau wird in einem Berliner Parkhaus brutal von einem Geländewagen überfahren – zweimal, mit voller Absicht. Die Ermittler Nina Rubin und Robert Karow stoßen bei ihren Nachforschungen auf drei Teenager-Mädchen, die sich zur Tatzeit im Parkhaus aufhielten und deren Leben von Smartphones und Social Media bestimmt wird. Während das pubertierende Trio eine Mauer des Schweigens errichtet, versuchen die Kommissare herauszufinden, wer am Steuer des Jeeps saß und warum die Familienmutter sterben musste. Als die Ermittler beginnen, die Fassade der scheinbar unzertrennlichen Freundschaft der Mädchen zu durchbrechen, geraten sie selbst zwischen die Fronten einer erschreckend gefühllosen Generation …

Inhalt der Tatort-Folge „Wir – Ihr – Sie“

Herbstliche Kälte liegt über Berlin, als Kommissarin Nina Rubin wieder einmal versucht, ihre zerrüttete Familiensituation in den Griff zu bekommen. Das Neonlicht des nächtlichen Großstadtdschungels spiegelt sich in den Pfützen, während sie frustriert über die Vorbereitung der Bar Mitzwa ihres Sohnes grübelt: „Und ich besorg dann die koscheren Pappteller, oder was?“

Im Parkhaus eines Shopping-Centers am Potsdamer Platz wird derweil Katharina Werner brutal überfahren. Die Überwachungskameras zeigen einen schwarzen Jeep mit getönten Scheiben, der die Frau erst erfasst und dann – mit voller Absicht – noch einmal überfährt. Das klinische Licht der Betonschlucht verstärkt die Brutalität der Tat, während die Kameras nur Umrisse, aber keine Gesichter einfangen. Rubin und ihr Kollege Robert Karow, der neben seinen beruflichen Ermittlungen noch immer vom Mordfall seines früheren Partners verfolgt wird, nehmen die Ermittlungen auf.

„Den Jeep hatte ich nur ausgeliehen“, behauptet Birgit Hahne, die Halterin des Wagens, als die Kommissare sie aufsuchen. Die Kneipenwirtin gerät schnell in Verdacht, denn sie hatte eine Affäre mit Carsten Werner, dem Ehemann des Opfers. „Hatte Ihre Frau Feinde?“, die übliche Frage der Ermittler, führt zunächst ins Leere. Doch dann entdecken sie auf den Überwachungsvideos drei Teenager-Mädchen, die das Parkhaus kurz vor der Tat betraten: Louisa, Charlotte und Paula – Schulkameradinnen von Ben, dem Sohn der Ermordeten.

Die Befragung des Trios gleicht einem Kampf gegen Windmühlen. Mit Smartphones bewaffnet und in ihrer eigenen digitalen Welt gefangen, begegnen die Mädchen den Ermittlern mit einer erschreckenden Gleichgültigkeit. „Ich bin nicht mehr erreichbar“, ätzt eines der Mädchen und verweigert jede Kooperation. Die Fahndung nach der Wahrheit in diesem Fall gleicht der Suche nach einer Nadel im Heuhaufen der sozialen Medien und Chats.

Bei einer zweiten Durchsicht der Überwachungsvideos entdecken Rubin und Karow ein entscheidendes Detail: eine unscheinbare Einkaufstüte auf dem Dach des Jeeps. Als die Kommissare die Mädchen erneut konfrontieren, beginnt ihr verschworener Bund zu bröckeln. „So toll war deine Mutter wohl nicht, wenn dein Vater ’ne andere fickt“, knallt eines der Mädchen dem Sohn der Toten an den Kopf – eine Kaltschnäuzigkeit, die selbst die hartgesottene Nina Rubin an ihre Grenzen bringt.

Währenddessen kämpft Karow mit seinen eigenen Dämonen. Als im Präsidium plötzlich intime Aufnahmen von ihm und einer männlichen Bekanntschaft kursieren, kontert er den Spott der Kollegen mit beißender Schlagfertigkeit: „Davon kannst du nur träumen, oder?“ Der nächtliche Großstadtdschungel Berlins scheint alle seine Bewohner zu verschlingen – die empathielosen Jugendlichen, die überforderten Eltern und selbst die Ermittler, die zunehmend an ihre Grenzen stoßen.

Hinter den Kulissen

Der „Tatort: Wir – Ihr – Sie“ ist der dritte Fall des Berliner Ermittlerduos Nina Rubin und Robert Karow. Die Dreharbeiten zur 989. Folge der beliebten Krimireihe fanden vom 13. Oktober bis zum 19. November 2015 in Berlin statt, unter anderem am Prenzlauer Berg, in Mitte, Schöneberg, Wilmersdorf und am Potsdamer Platz. Während der Dreharbeiten kam es zu einer ungeplanten Unterbrechung, als Hauptdarsteller Mark Waschke sich bei Aufnahmen einer Verfolgungsjagd verletzte – laut der verantwortlichen Redakteurin Josephine Schröder-Zebralla handelte es sich um einen „Kratzer“, der jedoch mit Make-up nicht zu überdecken war.

Das Drehbuch stammt von Dagmar Gabler, die bereits für mehrere Tatort-Folgen verantwortlich zeichnete, darunter „Der Fall Reinhardt“ und „Brüder„. Regie führte Torsten C. Fischer, der kurz zuvor auch die Kölner Tatort-Episode „Narben“ inszeniert hatte. In den Hauptrollen brillieren Meret Becker als Nina Rubin und Mark Waschke als Robert Karow, unterstützt von Steffen Münster, Valerie Koch sowie den jungen Darstellerinnen Cosima Henman, Valeria Eisenbart und Emma Drogunova, die das Teenager-Trio verkörpern.

Die Erstausstrahlung am 5. Juni 2016 im Ersten erreichte 8,10 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 25,0 Prozent – ein beachtlicher Erfolg für die letzte neue Tatort-Folge vor der Sommerpause 2016. Die offizielle Premiere fand bereits am 18. Mai 2016 vor geladenen Gästen im Berliner Kino „Filmkunst 66″ statt.

Besonders aufsehenerregend waren die für den „Tatort“ ungewöhnlich expliziten Szenen mit homosexuellem Inhalt. „Detailgenauen, schwulen Sex hat man zuvor im ‚Tatort‘ noch nicht gesehen“, kommentierten Kritiker, was zu kontroversen Diskussionen führte. Die Herangehensweise an das Thema Sexualität sowie die Darstellung der smartphone-süchtigen, empathielosen Jugendgeneration spaltete die Kritiker – während einige den Krimi als „hart und klug gemacht“ lobten, bemängelten andere, der Fall wirke „konstruiert“ und die Dynamik des Mädchentrios bleibe „diffus“.

Nach der Ausstrahlung wurde besonders die horizontale Erzählweise des Berliner Tatorts diskutiert, die sich an US-Serien orientiert und den Zuschauern die Möglichkeit gibt, die Ermittler über mehrere Folgen hinweg kennenzulernen. Die Geschichte um Karows Vergangenheit, die in dieser Folge nur angedeutet wird, findet ihre Fortsetzung und ihren Abschluss erst in der Folge „Dunkelfeld„.

Videos zur Produktion

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Interviews

ARD Plus Trailer

Musik

Napoleon Hill – Ben Klock
Gunga Din – The Libertines
15 feet of pure white snow – Nick Cave & the bad Seeds
I adore you – Adore Delano
Slow – Kylie Minogue
Der uralte Kindernigun – Feldman&Gitanes Blondes
I give you pain – The Sound

Besetzung

Hauptkommissarin Nina Rubin – Meret Becker
Hauptkommissar Robert Karow – Mark Waschke
Dr. Viktor Rubin – Aleksandar Tesla
Kaleb Rubin – Louie Betton
Staatsanwalt Hemrich – Holger Handtke
Assistent Mark Steinke – Tim Kalkhof
Hospitantin Anna Feil – Carolyn Genzkow
Louisa Müller – Cosima Henmann
Charlotte Buske – Valeria Eisenbart
Paula Zink – Emma Drogunova
Thorwald Müller – Thomas Heinze
Birgit Hahne – Valerie Koch
Katharina Werner – Katja Köhler
Carsten Werner – Steffen Münster
Ben Werner – Béla Lenz
Andi Berger – Robert Gallinowski
Frau Erdem – Nora Huetz
Christine Maihack – Ursina Lardi
Frau Zink, Paulas Mutter – Stephanie Schönfeldt
Frau Buske – Franziska Ritter
Dollar Mann – Rainer Werner
u.a.

Stab

Drehbuch – Dagmar Gabler
Regie – Torsten C. Fischer
Kamera – Konstantin Kröning
Schnitt – Antje Zynga

Bilder-Galerie zum Krimi aus Berlin

35 Kommentare

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  1. vor 9 Jahren

    Damen und Herren,
    merken Sie denn nicht, dass „Wir – Ihr – Sie“ asynchron läuft? So blind und taub können Ihre Techniker doch nicht sein!

    Eine Zumutung!

  2. vor 9 Jahren

    Ich finde die Hintergrundmusik sehr gut. Wer ist das?

  3. vor 9 Jahren

    Wer kennt den Titel des Songs, auf die Kommissarin getanzt hat?

  4. vor 9 Jahren

    kennt jemand den song welcher rubin auf den kopfhöhrern hatte????

  5. vor 9 Jahren

    +1/2 … Wir, Ihr,Sie … ein Satz 3 Welten … 3 Teile ein Satz… kein Problem es gibt Schwedenkrimis mit 14 Teilen … Schauspieler mit angezogener Handbremse ???
    Drei Welten? Rotzgören/ sinile Alte/Sozialschmarotzer Wir,Ihr,Sie ?
    Zeit für Backpfeifen , wo es hingehört? Fotos und Film ????… Bühnenbild ???… Farbmanagment ????? …WiR,Ihr, sie alle voller Süchte. ….gute alte neue Berliner Komissare…Bilder einer Stadt …
    ???+1/2 … das kann ein gutes Team werden. LEA ODENT AL ??
    Und wiEder sehen wir betroffen, der Vorhang fällt und alle Fragen offen … gute Nacht!

  6. vor 9 Jahren

    Frage: Zu welcher Musik tanzte Meret Becker?

  7. vor 9 Jahren

    Buchstäblich viel Schatten, dazwischen ein wenig Licht. Streckenweise war die Geschichte – die Geschichten muss man ja eigentlich sagen – recht dicht erzählt und auch bildlich recht attraktiv in Szene gesetzt (wenn auch, wie gesagt, mir persönlich oft ein wenig zu dunkel, aber das ist Geschmackssache), dann aber doch recht beliebig und auch klischeehaft: Ich bin einfach kein Freund davon, wenn pubertierende Gören im Mittelpunkt stehen, im Grunde kommen da immer die gleichen Konstellationen, Probleme, Spielweisen dabei heraus.
    Verwoben in diesen Hauptplot war – unter anderem, da gab’s viele Abirrungen – die fortgeführte(n) „horizontale(n)“ Erzählung(en), die ja auch tatsächlich ein paar – sonst weitgehend fehlende – Spannungselemente gebracht hat. Aber rein alltagspragmatisch stößt diese an sich ja ganz interessante Erzählweise doch an Grenzen: Der geneigte Zuschauer, der ja seit der letzten Berliner Episode reichlich neue „Tatorte“ und „Polizeirufe“ gesehen hat, versucht nämlich verzweifelt, die in seinem Hinterkopf schemenhaft herumflatternden Erinnerungsfetzen irgendwie zusammenzusetzen, und das gelingt (mir) doch nur unvollkommen. Der Einwand, man könne ja vorher noch mal und so… ehrlich gesagt möchte ich mich nicht auch auf eine gepflegte kleine Tatort-Unterhaltung am Sonntagabend nicht vorbereiten, dazu wäre ich erstens zu faul und hielte es zweitens für Zeitverschwendung.
    Schauspielerisch weitgehend gut gelöst, insbesondere Karow ist spannend, ohne zu nerven. Die Mädelsgeschichte… nun ja. „Gefickt“ (tut mir leid, so war der Jargon), wurde verbaliter und explizit auch reichlich und kreuz und quer, da hätte es man der guten Kommissarin auch noch gewünscht. Nun ja, vielleicht das nächste Mal.

    Fazit: ordentliche Unterhaltung, die „Zweitverwertung“ noch einmal anzusehen, ist nicht unbedingt zwingend. 2,5, wegen der recht ordentlichen schauspielerischen Leistung der Kommissare mit gutem Willen auf drei aufgerundet.

  8. vor 9 Jahren

    Der schechteste Tatortkrime nach den Till Schweiger Tatortkrimis.
    Die Handlung sehr schlecht. Es gibt kaum noch Krimis in denen die Ermittler keine privaten Probleme haben.
    Auch war die Handlung viel zu iritierend da die Komisare nur alleine ermitelten ohne daß Sie sich gegenseitig unterichteten.
    Im wahren Leben rennt keine Ermittlerin oder Ermittler zu einem Einsatzort alleine. Es wird immer mindestens zu zweit ermittelt.
    PS. Macht endlich mal wieder einen spannenden und nachvollziebaren Tatort
    Hochachtungsvoll Manfred Reeh

  9. vor 9 Jahren

    actionreiche Anfangsszene und das war´s dann auch schon – diesem TO konnte ich leider recht wenig oder so gut wie nichts abgewinnen .
    Hauptschuld trägt gewiss das Drehbuch – die Darsteller fand ich auch nicht so überzeugend , zumal sich mal wieder ein paar Vertreter der Nuschelfraktion eingeschlichen haben – die sollten lieber trivago – Werbung machen .
    Ob sich diese Konstellation noch zum Guten entwickelt ???
    Mit Ritter und Stark hatte der Berlin TO noch was . Da gab´s noch keinen Sekundenschlaf beim TO – Gucken .

  10. vor 9 Jahren

    Dieses Teil war besser als das erste. (Das zweite Teil hab ich leider nicht gesehen).

    Ich mag, wie öfter gesagt, kein privat kram im Krimis, und das gibt es auch in dieses Teil noch zu viel. Gelaber über Religion und Scheidung usw stört nur, und leitet ab vom Hauptsache.

    Trotzdem war das Krimi-teil (blöd na?) dieses Mal okay. Das drei egoistischen Teenies jemand überfahren die „ihm weg“ ist könnte man – leider – ziemlich einfach nachvollziehen. Gut gemacht, und spannend.

    Übrigens finde ich Drähte über mehrere Episoden nicht gut. Es passiert viel im Leben, zu viel um auch noch Details vom Serien im Fernsehen zu memorieren.

    Karow wird besser finde ich, Rubin könnte noch was stärker sein, sie wackelt noch zu viel.

    Beim ersten Teil hab ich nicht gedacht das ich der Berliner Tatort noch mal ansehen würde, jetzt hab ich noch Hoffnung es könnte doch noch was werden. Mal sehen wie sich das weiter entwickelt.

  11. vor 9 Jahren

    Das mit der Nuschelfraktion stimmt leider. Dass Ritter und Stark als Schauspieler wenigstens sprechen konnten, wenn auch nur so, dass es in der Schauspielkunst für den Tatort reicht, leider auch. Das eigentliche Thema, dass solche armen Mädchen, die an sich selbst gar niemanden haben, weil ihnen nie das Leben zugemutet wurde, dass solche Mädchen also in der Öffentlichkeit inzwischen gang und gäbe zu beobachten sind, wurde weder dargestellt noch erzählt, irgendwie nur hilflos eingeflickt. . Da es schon fast zu spät ist, merken doch noch manche was und haben dem den Namen Verrohung der Gesellschaft gegeben. Dass Erziehung vielleicht doch geleistet werden soll, geht unter.

  12. vor 9 Jahren

    Sehr eindringlich, nicht schlecht. Ich bin aber voreingenommen, ich mag die Art, wie Meret Becker spielt. Übrigens … wer kann mir sagen, zu welcher Musik Meret Becker (mit Kopfhörern) tanzt ??????? Abgefahrener Sound!


  13. Ende der Erstausstrahlung

  14. vor 9 Jahren

    Besonders gelungen war die Auswahl, der Musik. Schade, daß im Abspann anscheinend Interpreten und Titel gar nicht mehr erwähnt werden! Weiß jemand, von wem die Musik stammt, so ca. eine Viertel Stunde vor Schluß?

  15. vor 9 Jahren

    was war denn das mit der Schlussszene? hab ich nicht verstanden – die Nachricht, die die Rubin bekommt kurz bevor Karow ihr das Du-wort anbietet. kann mir wer weiterhelfen?

  16. vor 9 Jahren

    @alle Musikinteressierten:

    Der Song, zu dem Rubin mit Kopfhörern tanzt, heißt „I give you pain“ und stammt von der Gruppe The Sound! Siehe http://tatort-fans.de/tatort-folge-989-wir-ihr-sie/#tatort-musik

    Viele Grüße,
    die Redaktion

  17. vor 9 Jahren

    Zuerst: Die Darsteller waren allesamt Gut bis Exzellent. Der Plot hatte enormes Potential. Aber das Drehbuch…. Sehr ambitioniert, wie der neue Flughafen in Berlin, nur machen viele kleine Handlungsstränge noch lange keine gute Geschichte, und viele Facetten machen aus einem Rohdiamant noch lange keinen Brillanten. Deswegen und ob des sehr schlechten Drehbuchs leidet in diesem Tatort die Logik, weil man zu viel Handlung einbauen wollte.

    Dett is dann A E G …am Ende jescheitert…

  18. vor 9 Jahren

    @Frank R. Mützel: Wo haben Sie den Tatort denn um 20:06 Uhr gesehen?

  19. vor 9 Jahren

    Trotz Kenntnis der vorausgegangenen Teile um die Vorgeschichte der Kommissare ist es recht verwirrend alles nach zu vollziehen; teilweise sind die Schauspieler schlecht zu verstehen; die Geschichte mit den gefühlslosen drei Teenies finde ich recht überzogen; schauspielerisch trotzdem alle ok; die männliche Sexszene und Meret Beckers Frisur zu stark in Szene gesetzt; insgesamt für mich zu künstlich und alles in allem ist dieses Team (noch) nicht ganz mein Fall..

  20. vor 9 Jahren

    …das waren noch Zeiten mit Till Ritter und Felix Stark…da kann man
    nur noch davon träumen…ich habe beschlossen die neuen
    Ermittler aus Berlin,Frankfurt,Saarbrücken,Dresden,Hamburg,Freiburg
    nicht mehr zu schauen…Glück auf…man kann nur hoffen das uns
    wenigstens Köln und München noch lange erhalten bleiben!

  21. vor 9 Jahren

    Zufällig steht das Auto da, wo Nachbarin und dumme Teenies zusammentreffen. Jeder kennt jeden auf’m Kiez, is klar. Sonst nach dem PR110 schon wieder Totschläger unter 18 und mein kleiner pickliger Untermieter rappt auch gerade ‚fick dich Hurensohn‘. :(

  22. vor 9 Jahren

    Der Tatort mit der Nummer 989, gestern, ARD, 20:15 h, Erstsendung. Eine Ermittlungsorgie der beiden Berliner Hauptkommissare Rubin und Karow beginnt, Not gegen Elend, kann man auch schreiben. Beide selber privat schwer angeschlagen, versuchen den Mord an einer unbescholtenen Hausfrau aufzuklären, überfahren in einer Tiefgarage, zweimal, der Intensität wegen. Nach umfangreichen Ermittlungen im dubiosen Umfeld der freundliche Frau, bleiben drei Teenager hängen. Und die, die waren die eigentlichen glaubwürdigen Darsteller in diesem wenig ansprechenden Tatort-Kitsch mit einer wenig glaubwürdigen Hauptstory und seinen ebenso unglaubwürdigen Nebenstorys. Aber eine Szene war für mich dann doch außergewöhnlich und nachhaltig, da vergleichbar noch nicht gesehen. Als der Kommissar in der rechtswidrigen Vernehmung der Verdächtigen , auf deren Bitte nach einem Kaugummi, ihr sein ausgelutschtes aus dem Mund reichte und die Reaktion darauf. Nicht die, von der anwesenden Kommissarin, sondern die, von der Verdächtigen. Bemerkenswert. Genauso der Mord ohne Motiv – Just For Fun.

  23. vor 9 Jahren

    Der Tatort war spannend .Die Schauspieler haben gut gespielt.
    Ganz nach meinem Geschmack.

  24. vor 9 Jahren

    Besser als der letzte mann kann ihn sich ansehen. Aber bitte weniger Privatleben von den Komissaren dann kann ich mir auch Lindenstraße anschauen !! Mehr Krimi !!!!

  25. vor 9 Jahren

    Großartig.
    Ich bin sehr glücklich über dieses neue Team, obwohl ich anfangs große Bedenken hatte, wegen der Besetzung Meret Beckers, die mich hier aber überrascht. Sieh man dort eine neue Charakterdarstellerin wachsen? Mark Waschke überzeugt mich rundum, er ist perfekt besetzt, spielt mit der Kamera, wie es nur amerikanische Schauspieler können.
    Unnötig ausgedehnt sind die Familiensequenzen Meret Beckers. Dr. Rubin (A. Tesla) eher problematisch, ein Schauspieler, der seine Eitelkeit einfach nicht wegspielen kann. Less is more. Auch die Szenen mit dem Sohn sind ausgereizt. Wenn da nichts neues kommt, sollte man diese im Schnitt opfern.
    Die Assistentin gefällt mir sehr gut, prima gespielt, und es würde mich freuen, wenn sie – als eine der wenigen, die zu Karow steht – mehr ins Zentrum rückt.
    Der stärkste der drei Teile und ich freue mich über die nächsten, obwohl ich anfangs bei der Ablösung des alten Teams sehr, sehr skeptisch war.

  26. vor 9 Jahren

    Meret Becker mag ich, berlinerisch liebe ich, Mark Waschke mag ich leider nicht. Anna ist super. Die Handlung zu vollgepackt, privatkram nervt, Mehrteiler auch. Bin mal auf den nächsten Fall gespannt.

  27. vor 9 Jahren

    @ Musikredaktion, Sabine Pofalla

    Danke für den Hinweis auf das Musikstück!!!

    Gruß von ingo

  28. vor 9 Jahren

    @gabko • am 6.6.16 um 0:07 Uhr
    Maihack war der Name von Karows Partner der mit der gleichen Waffe erschossen wurde wie der Tote aus Fall 2, jene Waffe die zu Anfang dieses Falls thematisiert wird. Also ein Cliffhanger dass diese Story noch nicht durch ist.

  29. vor 9 Jahren

    Der Name ist „ein-arte-fan“, der Film war spannend, gut gespielt und macht Hoffnung für Berlin. Und *drei* Sterne sollten das sein.

  30. vor 9 Jahren

    Super Tatort.!!!! Mag beide Kommissare . Habe alle drei Neuen Folgen gesehen, aber wer kann mir weiterhelfen, wer war die Frau die in der letzten Szene mit Karow auf dem Foto zu sehen ist??? Wegen der Rubin dann total schlecht Drauf ist?…. Es lässt mir keine Ruhe

  31. vor 9 Jahren

    einfach nur schwach!!!

  32. vor 9 Jahren

    Liest diese Rezensionen eigentlich einer von den Machern/Redakteuren?
    Man weiß es nicht. Obwohl, schlecht wäre es nicht. Weil: Der Tatort ist eine der beliebtesten, vielleicht die beliebteste Serie im Abendprogramm des Deutschen Fernsehens. Quasi die „heilige Kuh“ des Krimi-Fans. Was machen die Redakteure daraus? Schielen nach Einschaltquoten, wollen neue Zuschauergenerationen für das Format begeistern und verheddern sich hoffnungslos in ihren Ansprüchen.
    Selbst Tatortfan der „ersten Stunde“, mit Haferkamp, Veigl und Co. groß geworden, frage ich mich heute allen Ernstes, was aus „meinem guten alten Tatort“ geworden ist. Die Teams beliebig geworden (Ausnahmen bestätigen die Regel nur ansatzweise…) krampft sich der gute alte Tatort mehr schlecht und recht durch. Hier und da ein „Highlight“, die Masse chargiert zwischen „ungenießbar“ bis „schwach giftig“.
    Der hiesige ist einmal mehr ein Beispiel dafür.
    Begreift ihr „Macher“ denn nicht, dass ihr das Format systematisch kaputt macht? Peinliche Ermittler-Teams, grottenschlechte Plots, wo man hinschaut.
    Nehmt euch ein Beispiel am Rostocker Polizeiruf. Folge für Folge spannend, schlüssig und unterhaltend. Und das seit aktuell 13 Folgen!
    Ich werde mir wohl oder übel zukünftig nur die Tatorte ansehen, von denen ich weiß, dass sie wie auch immer, funktionieren und das alte Format bedienen. Zum Schluss: Den Machern (+den Fans) empfehle ich als Lektüre
    Eike Wenzel „Ermittlungen in Sachen Tatort“. U.a. wird dort der „Paradigmenwechsel“ vom „Haferkamp“ zu „Schimanski“ (Seiten 163 – 174) anschaulich geschildert.
    Gebt euch endlich etwas mehr Mühe. Ansonsten könnt ihr den „Tatort“ in seiner jetzigen Form bald begraben!

  33. Jo
    vor 8 Jahren

    Polizisten die Straftaten begehen und sich gegenseitig decken….unterirdisch!

  34. vor 7 Jahren

    Steckt euch euren Müll doch sonst wo hin.

  35. vor 6 Jahren

    Recht schlecht! Da ist eine Klischee-Clique nach schlechtem amerikanischem Vorbild: Zum einen die verwöhnte Neureiche als Wortführerin mit alleinerziehendem Anwaltspapa, den sie um den Finger wickelt. Zum zweiten die Aggro-Bitch mit dazugehörigem Ghettoslang. Und zum dritten die Unterschicht-Verliererin, die dazu gehören will. Und nichts wird hinterfragt- so ist eben die Jugend von heute, nicht wahr?? Immer am Shoppen und Handyfummeln… und nebenbei Straftaten begehen. Und die Freundin der Ermordeten dealt natürlich und hat ein Verhältnis mit dem potthässlichen Ehemann, auch sehr glaubwürdig. Aber dit is Bärlin – da macht schließlich jeder irgendwie rum…
    Und nicht genug des Schlechten wurde die Mordszene eingangs auch noch unnötig brutal gezeigt. Und die pikante Nebenermittlung des Kollegen Karow musste wohl herhalten, weil die 3 Bratzen nicht abendfüllend genug sind.

    Einzig Merit Becker war wieder sehr sehenswert! Für sie und das Team 2 Sterne – für das schlechte Drehbuch können sie schließlich nichts.

    PS: Was die Kommentare anbelangt – war ja wieder klar, dass zigmal nach demselben Musiktitel gefragt wird, obwohl dieser schon zigmal erwähnt wurde… Leute, das ist grenzdebil! Wie wärs mal mit vorher LESEN??

  36. vor 3 Jahren

    Spannender und gut gespielter Tatort. Ich glaube allerdings, dass die hässliche Seite der Jugend hier etwas überzeichnet wurde, denn dafür stammten die Mädchen gleichwohl aus Haushalten, die zumindest nicht wertfrei waren, der Mord an der Mutter ihres Kammeraden erscheint mir da überzogen. Party konnten die Mädels wohl ohnehin und allezeit machen, da brauchte es kein gestohlenes Auto und sicher keinen Mord

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Lübeck
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Ludwigshafen
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